Zum zweiten Mal fehlt Hessens Drittliga-Damen des GC Winnerod ein Pünktchen zum Tagessieg. Eine Etage höher haben sich die Golferinnen des Licher GC im Mittelfeld eingependelt.
WINNEROD/LICH. Bereits den dritten Spieltag haben die Damenteams der AK 30 in der 2. und 3. Hessenliga Nord absolviert. In der 2. Hessenliga Nord blieb das Wechselspiel bei den Tagesplatzierungen die Konstante. Das Team des Licher GC behauptete mit dem dritten Platz in Praforst seinen dritten Tabellenplatz, nach oben und unten zwei Punkte vom jeweiligen Tabellenende entfernt. In Liga drei fehlte den Winneröderinnen erneut ein Schlag auf den Tagessieger aus Marburg. Ihre Tabellenführung haben sie dennoch behauptet, wenngleich diese auf einen Zähler geschrumpft ist.
2. Hessenliga Nord
Wieder angeführt von ihrer Nummer eins Christina Behringer, die mit 84 Schlägen das drittbeste Einzelergebnis notierte, sowie einer erneut starken Cigdem von Nessen (87) reichte es für die Licherinnen zum dritten Platz der Tageswertung auf der Anlage des GC Hofgut Praforst. Nachdem Nicole Frey eine 95, Anne Pfannkoch-Storbeck eine 97 sowie Claudia Heibeyn eine 103 ins Clubhaus gebracht hatten, konnte das Team vom Attighof um zwei sowie Bad Homburg um drei Schläge hinter sich gelassen werden. Praforst übernahm mit seinem Heimsieg die Tabellenführung, Idstein holte mit dem zweiten Platz vier wichtige Punkte und schöpft vor seinem Heimspiel neue Hoffnung. Bad Homburg landete nach zwei Tagessiegen überraschend auf dem letzten Platz. Das Team aus dem Hochtanus verpasste es, in der Tabelle davon zu ziehen. Die Licher sind indes auf einem guten Weg, aber das Schielen nach oben ist genauso möglich wie ein Abrutschen nach unten.
Tageswertung dritter Spieltag (Punkte/Schläge über CR): 1. Praforst 5/73,5; 2. Idstein 4/85,5; 3. Lich 3/97,5; 4. Attighof 2/99,5; 5. Bad Homburg 1/100,5.
Tabelle (Punkte/Schläge über CR): 1. Praforst 11/248; 2. Bad Homburg 11/253; 3. Lich 9/275; 4. Idstein 7/288; 5. Attighof 7/305.
3. Hessenliga Nord
Bereits zum zweiten Mal hatte das Team aus Winnerod gegenüber den Marburgerinnen, Gastgeberinnen des dritten Spieltags, um nur einen Schlag das Nachsehen. Marburg stellte die beiden besten Einzelspielerinnen (81 und 82 Schläge). Dafür trumpfte Winnerod als Team stark auf. Susanne Biel (85), Susanne Hubatschek (88), Katrin Köhler (mit ihrer 92 eins unter Handicap) sowie Yvonne Zimmer-Ackermann (92) schafften es unter die besten Zehn. Janet Zeltinger, Trainerin des Rollstuhlbasketball-Championscupsiegers RSV Lahn-Dill in ihrem Premierenjahr in diesem Team, blieb ein zweistelliges Ergebnis knapp verwehrt (101), mit dem sie trotzdem noch vor zwei Marburgerinnen blieb. Damit verkürzten die Marburgerinnen ihren Rückstand auf den Tabellenführer aus Winnerod auf einen Punkt, während die Teams aus Friedberg, Braunfels und Waldeck im Titelrennen keine Rolle mehr spielen dürften.
"Wir wollten unter die besten drei. Dass es wieder so gut wurde und wieder nur ein Schlag zum Tagessieg fehlte, ist Segen und Fluch zugleich. Der Klassenerhalt dürfte gesichert sein", übte sich Kapitänin Yvonne Zimmer-Ackermann im Understatement. Am nächsten Spieltag beim GC Waldeck kann es Marburg noch spannender machen oder die Winneröderinnen für eine Vorentscheidung sorgen. Letztere haben zudem am letzten Spieltag den Heimvorteil auf ihrer Seite.
Tageswertung dritter Spieltag (Punkte/Schläge über CR): 1. Marburg 5/93; 2. Winnerod 4/94; 3. Braunfels 3/111; 4. Waldeck 2/112; 5. Friedberg 1/115.
Tabelle (Punkte/Schläge über CR): 1. Winnerod 13/302,5; 2. Marburg 12/320,5; 3. Friedberg 8/333,5; 4. Braunfels 7/363,5; 5. Waldeck 5/387,5.