(red). Noch ist es ungewiss, ob noch eine normale Ruderregatta in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Zwar finden die Wettkämpfe auf dem Wasser und an der frischen Luft...
WEILBURG. (red). Noch ist es ungewiss, ob noch eine normale Ruderregatta in diesem Jahr durchgeführt werden kann. Zwar finden die Wettkämpfe auf dem Wasser und an der frischen Luft statt, die Ruderinnen und Ruderer halten problemlos Abstand zueinander und vereinsintern ist Mannschaftsrudern ohnehin wieder erlaubt, doch scheuen sich manche Behörden, die Veranstaltungen, bei denen oft bis zu 500 Sportler melden, zu genehmigen, oft können auch keine Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden.
In der Zwischenzeit sind, zum Erhalt der Motivation, die Ruder-Wettkämpfe auf das Ergometer beschränkt. Die Athleten des Weilburger Rudervereins nimmt dabei am Ergometercup des Schülerruderverbandes Niedersachsen teil, der diesen Wettkampf bundesweit geöffnet hat. Im April galt es, 5000 Meter zu rudern, im Mai ging es über die virtuellen 3000 Meter und dann mussten 1000 Meter gerudert werden. Das Ergebnis auf dem Display wurde fotografiert und ist beim Veranstalter einzugeben. Ehrlichkeit war dabei selbstverständlich, und da das beste Ergebnis des Monats zählte, waren manche angespornt, die Strecke öfter zu absolvieren. Mehr als 40 Vereine beteiligten sich bisher mit rund 300 Ruderinnen und Ruderern. Nun steht das Ergebnis des dritten Wettkampfs fest und bei Trainer Hans Werner Bruchmeier ging wieder ein Umschlag mit Medaillen für die Weilburger Aktiven ein.
B-Juniorin Charlotte Müller (Jahrgang 2005) gelang das Triple, nachdem sie bereits zwei Goldmedaille erkämpft hatte. Für sie stand über 1000 Meter mit 3:41,7 Minuten und vier Sekunden Vorsprung wieder die Siegerzeit auf dem Display. Lioba Goldbach auf Platz 14 der 16 Ruderinnen brauchte 4:14,9 Minuten für die 1000 Meter.
Deutlichen Abstand zu seinen Gegnern hatte A-Junior Sebastian Kreuzer, der in 3:02,2 Minuten mit sieben Sekunden Vorsprung seine sechs Gegner deutlich distanzierte und die Goldmedaille zugeschickt bekam.
Die Männerklasse umfasste die Jahrgänge 2001 bis 1980 und genau so rahmten die Weilburger Starter dieses Feld ein. Maximilian Schultheis (2001) erkämpfte in 3:02,5 Minuten die Bronzemedaille, sein zwanzig Jahre älterer Vereinskamerad Andrej Prinz (1980) kam in respektablen 3:09,4 Minuten auf Platz sieben der dreizehn Athleten.
Nur drei Zehntelsekunden trennte die Bronzemedaillengewinnerin Marie Gelbert in 3:50,2 Minuten vom Silberplatz, ihre Zweierpartnerin Kirina Lommel wurde in 3:56,5 Minuten Achte der 25 Starterinnen, Leichtgewicht Nele Winkelmann belegte in 4:26,2 Minuten Platz 20.
Elf B-Junioren (2005) waren am Monatsende in die Liste eingetragen, hier konnte Kevin Dick in 3:27,0 Minuten als Sechster die Strecke bewältigen. Acht B-Juniorinnen des Jahrgangs 2004 hatten ihre Zeiten gemeldet, Anika Lommel kam mit ihren 3:48,3 Minuten auf den fünften Platz.
Eng ging es bei den C-Junioren (2006) zu. Kilian Freihold verpasste in 3:30,9 Minuten mit einer Sekunde Rückstand knapp das Treppchen und wurde Fünfter der 25 Registrierten. Florian Fischer kam in 3:39,6 Minuten auf einen achtbaren achten Rang. Isabella Bückner (2007) belegte bei zwölf Starterinnen in 4:10,2 Minuten Platz vier,
Weiter geht es für die Ruderer auf der Sprintstrecke über 350 Meter.