Am Frühstückstisch mit Kunstrad-Weltmeisterin Tijem Karatas

Kunstrad-Weltmeisterin Tijem Karatas vom RV Ebersheim.
© T. Karatas

Nach dem WM-Triumph mit dem Kunstrad-Vierer des RV Ebersheim erzählt Tijem Karatas, wie sie den Sieg erlebt hat und in welchen Filmen sie gerne einmal mitspielen würde.

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Was darf es am Samstagmorgen sein: Kaffee oder Tee?

Kommt ganz darauf an wie gut ich geschlafen habe und was am Samstag ansteht, ich tendiere aber eher zu einem Kaffee mit Milch.

Wie beim Frühstück gibt es auch beim Sport feste Gepflogenheiten. Was ist Ihr Ritual vor einem Wettkampf?

Wenn es möglich ist mit dem Team gemeinsam am Vortag etwas essen, mindestens acht Stunden schlafen, duschen und gut frühstücken. Vor den Wettkampstarts haben wir dann auch noch viele kleine Rituale wie zum Beispiel einen „Motivationskreis”, den wir zusammen bilden, oder das Abklatschen direkt vor der Kür. 

Haben Sie ein Vorbild?

Die früheren und mehrfachen Weltmeister im Vierer-Kunstradfahren aus der Schweiz aufgrund ihrer sehr perfektionistischen Fahrweise.

Was gefällt Ihnen am Kunstradsport?

Am meisten gefällt mir, dass es eine sehr familiäre Sportart ist und man sich untereinander einfach gut versteht. Und das nicht nur vereinsintern, sondern zum Beispiel auch mit den Konkurrenten, so dass mit den Gegnern vom Vormittag dann am Abend noch gemeinsam feiern kann.

Wie gut verstehen Sie sich im Team?

Wir verstehen uns sehr gut, so wie es meiner Meinung nach bei einem Teamsport auch sein sollte. Privat unternehmen wir auch gerne etwas miteinander.

Was war ihr größter Sieg?

Der Weltmeistertitel ist bisher der größte Sieg. 

Die Ebersheimerinnen Stella Rosenbach, Annika Rosenbach, Tijem Karatas und Milena Schwarz (von links) bei ihrer Weltmeister-Kür.
Die Ebersheimerinnen Stella Rosenbach, Annika Rosenbach, Tijem Karatas und Milena Schwarz (von links) bei ihrer Weltmeister-Kür.
© Wilfried Schwarz

Was war Ihre schlimmste Niederlage?

An eine schlimme Niederlage kann ich mich nicht erinnern. Ich denke aber, man braucht ab und zu auch ein paar Niederlagen, denn nur mit ihnen lernt man die Erfolge noch einmal mehr zu schätzen.

Wie haben Sie die Unterstützung der eigenen Fans bei der WM erlebt?

Mit etwa 70 angereisten RVE-Mitgliedern und Ebersheimer Fans ist es nicht übertrieben, zu sagen, dass es der beste Fanblock in ganz Gent gewesen ist. Wir sind jedem einzelnen sehr dankbar für die große Unterstützung die ganzen Jahre über, aber vor allem in diesem Jahr. Wir haben die Titel nicht nur für uns, sondern auch für sie geholt

mzspor Kunstrad-WM RV Ebersheim feiert Vierer-Sieg in Gent 2022
mzspor Kunstrad-WM RV Ebersheim feiert Vierer-Sieg in Gent 2022
© RV Ebersheim/Oliver Schwarz

Wer sind ihre wichtigsten Förderer?

Eltern, Verein, Sponsoren und natürlich unser Trainer Oliver Schwarz.

Ihr größter Wunsch?

Dass wir uns nächstes Jahr für die Super-WM in Glasgow qualifizieren.

Der schönste Tag Ihres Lebens?

Da gibt es bestimmt viele, aber im Moment würde ich sagen: Der WM-Tag am 5. November 2022.

Was nervt Sie an ihrer Sportart?

Die Benachteiligung gegenüber berühmterer Sportarten, die auch viel mehr Förderung, finanzielle Unterstützung und Anerkennung bekommen. Schließlich trainieren wir mindestens genauso viel.

Mit wem würden Sie gerne für einen Tag lang tauschen?

Mit einer Bollywood-Schauspielerin. Ich bin ein Fan von diesen Filmen, aber vor allem auch von den schönen Kleidern. 

Annika Rosenbach, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karatas (von links) feiern ihren EM-Titel.
Annika Rosenbach, Stella Rosenbach, Milena Schwarz und Tijem Karatas (von links) feiern ihren EM-Titel.
© Wilfried Schwarz

Was machen Sie an einem freien Tag?

Am liebsten entspannen und nichts tun.

Was beschäftigt Sie außerhalb des Sports aktuell am meisten?

Meine Ausbildung als Operationstechnische Assistentin.