Niklas Manschitz vom JC Erbach nennt seinen Bruder sein...

Ju-Jutsu-Talent aus Oberzent und der Traum von der UFC

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. Niklas Manschitz aus Oberzent ist einer der größten deutschen Talente im Ju-Jutsu. Der 17-jährige Schüler verrät im Interview am Frühstückstisch, dass er von einer Karriere in der UFC, der "Königsklasse des Kampfsports", träumt und nennt seinen Bruder als sein großes Vorbild.

Was darf es am Samstagmorgen sein: Kaffee oder Tee?

An einem Samstagmorgen trinke ich gerne mal einen Tee, um mit Ruhe den Tag zu starten.

Und das Frühstück - herzhaft oder süß?

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Lieber herzhaft.

Wie beim Frühstück gibt es auch beim Sport feste Gepflogenheiten. Was ist ihr Ritual vor dem Wettkampf?

Vor Wettkämpfen höre ich immer eine bestimmte Musik, die mir Konzentration und Kraft gibt. Zudem brauche ich heutzutage immer meinen Bruder an meiner Seite, der Teil meines Rituals ist, da ohne ihn nichts funktioniert.

Ihr größter Erfolg/Ihre schlimmste Niederlage?

Meine größten Erfolge waren 2019 die Europameisterschaft in den Niederlanden, wo ich den zweiten Platz belegte und die Deutsche Meisterschaft 2021 mit einem ersten Platz. Meine größte Niederlage war der verpasste dritte Platz gegen einen Ex-Bundeskaderkollegen auf der Jugendweltmeisterschaft 2021 in Abu Dhabi.

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Ihr Vorbild?

Mein größtes Vorbild ist mein Bruder, auf den ich schon mein ganzes Leben lang hinaufschaue. Ansonsten auch Robert Whittaker, ein australischer Mixed-Martial-Arts-Kämpfer.

Ihr wichtigster Förderer?

Auf jeden Fall mein Bruder, der vor allem für meine mentale Stärke sorgt. Aber natürlich auch meine Eltern, sowie meine Trainer Bernd und Georg Keßler.

Was würden Sie gerne über sich in der Zeitung lesen?

Neuer Leichtgewichtschampion in der UFC: Nikas Manschitz. Aber ich freue mich über jede Erwähnung.

Mit wem würden Sie gern für einen Tag lang tauschen?

Ich würde gerne mit einigen Kampfsportlern tauschen, um mal einen Einblick in ihr sportliches Leben zu bekommen.

Und was machen Sie nach einem schlechten Wettkampf?

Leider nimmt mich das oft lange mit und ich denke noch lange darüber nach. Deshalb gilt es häufig, die schlechten Entscheidungen schnellstmöglich zu vergessen und darüber zu stehen.

Was nervt und was mögen Sie besonders an Ihrer Sportart?

Ju-Jutsu ist toll, da es unfassbar viele Elemente aus verschiedenen Kampfsportarten enthält. Es wappnet einen auch für den Alltag, da man so mit mehr Sicherheit durch den Alltag gehen kann. Genervt bin ich häufig davon, dass es dem Sport häufig an der notwendigen Professionalität fehlt.

Ihr größter Wunsch?

Auch noch im hohen Alter sehr fit zu sein, um meinen Sport noch immer kräftig zu unterstützen.

Das Interview führte Marcel Storch