
Die Luchse des EC Lauterbach waren in der Eishockey-Regionalliga West doppelt gefordert: Am Samstag ging es nach Wiehl und Sonntag zu Hause gegen Neuss.
Lauterbach. Am vergangenen Wochenende gingen die Lauterbacher Luchse in der Eishockey-Regionalliga West erneut doppelt auf die Punktejagd. Zunächst ging es in das Revier der Wiehler Pinguine, ehe am Sonntag der Neusser EV in den Lauterbacher Luchsbau reiste. In beiden Spielen konnten sich die Vogelsberger allerdings nur einen von insgesamt sechs Punkten verdienen.
TuS Wiehl – Luchse Lauterbach 8:4 (4:0, 1:3, 3:1)
Das erste Spiel hätte für die Luchse nicht schlechter starten können. Nach zwölf Minuten lagen die Lauterbacher bereits mit vier Toren in Rückstand. Somit spielten die Hausherren stets mit einer komfortablen Führung. Die Gäste traten hingegen verunsichert auf. Nach einer deutlichen Ansprache von Trainer Marcel Skokan in der Pause fanden die Luchse im Mitteldrittel zu ihrem Spiel zurück, was vier Minuten nach Wiederanpfiff durch einen Treffer von Andre Bruch belohnt wurde. Fünf Minuten später war es Tobias Schwab, der auf Zuspiel von Jonas Manger zum 4:2 einnetzte. Die Vogelsberger spielten nun besser, dennoch gelang es Kosche, den Lauterbacher Torhüter Darian Sommerfeld zu überwinden und damit erneut eine komfortable Drei-Tore-Führung herauszuspielen. Kurz vor Drittelende konnten auch noch einmal die Luchse jubeln, als Andre Bruch nach einem Penalty zum 5:3 traf.
Gerade nach den zweiten 20 Minuten keimte bei den Lauterbacher Luchsen die Hoffnung auf Zählbares auf. Dies wurde aber nur zwei Minuten nach der Pause erneut zunichte gemacht, als der herausragende Patrick Beste für Wiehl den alten Abstand von drei Toren wiederherstellte. Im letzten Drittel konnte dann zwar noch einmal Andre Bruch mit seinem dritten Tor des Abends verkürzen, ein Anschluss gelang den Luchsen allerdings nicht mehr. Dafür trafen kurz vor Ende noch einmal Beste und Peters zum Endstand.
Tore: 1:0 Beste (5.), 2:0 Kosche (7.), 3:0 Beste (8.), 4:0 Streser (12.), 4.1 Bruch (25.), 4:2 Schwab (30.), 5:2 Kosche (35.), 5:3 Bruch (37.), 6:3 Beste (42.), 6:4 Bruch (46.), 7:4 Beste (47.), 8:4 Peters (51.).
Luchse Lauterbach – Neusser EV n.P. 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)
Im ersten Drittel verlief das Spiel fast nur in eine Richtung. Ein erneut starker Leon Brunet im Neusser Tor verhinderte des Öfteren die Luchse-Führung. Wie so oft, wenn man das Tor selbst nicht macht, macht es der Gegner. Neuss ging 15 Sekunden vor Drittelende durch einen Alleingang von Wolf in Führung. Die Luchse zeigten sich wenig beeindruckt, was direkt durch einen Treffer von Matyas Welser auf Zuspiel von Mika Junker und Dave König belohnt wurde. Nur zwei Minuten später schlug erneut diese Sturmreihe zu, diesmal traf Junker. Im weiteren Verlauf ging es munter, ein weiteres Tor sollte bis zur Pause nicht mehr fallen.
Im letzten Drittel das gleiche Bild, diesmal mit dem besseren Ausgang für Neuss: Buchwald erzielte den Ausgleich. Nachdem auch in der anschließenden Verlängerung kein Treffer mehr fallen, ging es ins Penaltyschießen. Hier hatte am Ende Neuss das glücklichere Händchen. Der ehemalige Lauterbacher Nikolai Varianov verwandelte den entscheidenden Penalty zum Endstand.
Tore: 0:1 Wolf (20.), 1:1 Welser (22.), 2:1 Junker(24.), 2:2 Bruchwald (49.), 2:3 Varianov (P).