Erster Weltcupsieg im Zweierbob für Deborah Levi vom...

Bobpilotin Laura Nolte und ihre aus Siegbach kommende Anschieberin Deborah Levi (l.) bejubeln ihren ersten Weltcup-Sieg. Foto: dpa
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Als Anschieberin hat die aus Siegbach-Oberndorf kommende Deborah Levi vom Sprintteam Wetzlar den Zweierbob-Weltcup im französischen La Plagne gewonnen. Zusammen mit der...

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LA PLAGNE/WETZLAR. Als Anschieberin hat die aus Siegbach-Oberndorf kommende Deborah Levi vom Sprintteam Wetzlar den Zweierbob-Weltcup im französischen La Plagne gewonnen. Zusammen mit der deutschen Meisterin Laura Nolte war es im zweiten Weltcup-Auftritt der erste Sieg für die 22-Jährige, die gemeinsam mit ihrer Pilotin und Platz drei auf der Heimbahn in Winterberg schon ein vielversprechendes Debüt hingelegt hatte. Fernziel von Deborah Levi sind nun die Olympischen Spiele 2022 in China. Für Deutschland an den Start gehen zu können, wäre für sie ein Traum.

Beim Debüt auf dem obesten Podest in Frankreich stellte das für den BSC Winterberg startende Duo einen Bahnrekord auf und die Startbestzeit ein. Die 21 Jahre alte Jugend-Olympiasiegerin Nolte und Levi verbesserten im ersten Rennlauf die Topmarke in La Plagne auf nun 1:00,67 Sekunden. Im Final-Lauf stellten Nolte/Levi den Startrekord ihrer Teamkolleginnen Stephanie Schneider/Leonie Fiebig ein. Zweite wurden in La Plagne die Kanadierinnen Christine de Bruin/Kristen Bujnowski (0,21 Sekunden zurück), die WM-Dritten von 2019. Schneider/Fiebig belegten mit 0,01 Sekunden Rückstand auf das kanadische Duo Rang drei.

In der Gesamtwertung führt weiterhin Kaillie Humphries (USA, 834 Punkte). Die Olympiasiegerin von 2010 und 2014 wurde in La Plagne Vierte. Auf Platz zwei folgt zur Halbzeit des Weltcup-Winters Stephanie Schneider (834 Punkte). Gesamt-Dritte ist Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Weltcup-Titelverteidigerin Mariama Jamanka (770), die in La Plagne Fünfte wurde.

Nach ihrem Vorwochen-Weltcuperfolg in Winterberg lief es für die Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann im französischen Eiskanal nicht ganz so gut. Die für Königssee startende Hirzenhainerin landete in Lake Placid auf Rang fünf. Der Sieg ging an die Russin Jelena Nikitina vor der Österreicherin Janine Flock. Beste Deutsche war Jaqueline Lölling von der RSG Hochasuerland als Dritte, die Suhlerin Sophia Griedel sortierte sich auf Platz sechs ein.