Sigulda (dpa/red). Bitterer Weltcupabschluss für die Hirzenhainerin Tina Hermann. Die Skeleton-Pilotin entging beim achten und damit letzten Weltcup im lettischen Sigulda, der...
. Sigulda (dpa/red). Bitterer Weltcupabschluss für die Hirzenhainerin Tina Hermann. Die Skeleton-Pilotin entging beim achten und damit letzten Weltcup im lettischen Sigulda, der gleichzeitig auch als Europameisterschaft gewertet wurde, im zweiten Lauf nur knapp einem Sturz und musste sich mit Rang 15 begnügen.
Nach dem ersten Durchgang hatte Hermann noch auf Rang drei gelegen. Mit einem "Ich hasse mich" verließ die 27-Jährige im Anschluss gefrustet die Bahn. Im Gesamtweltcup fiel die für den WSV Königssee startende Athletin dadurch vom zweiten auf den vierten Platz zurück (1523 Punkte).
Die große Kristallkugel sicherte sich hauchdünn Hermanns Hauptkonkurrentin Jacqueline Lölling mit 1632 Punkten vor der Österreicherin Janine Flock (1614). Sigulda-Siegerin und Weltcup-Dritte Jelena Nikitina (1595) aus Russland konnte sich mit dem EM-Titel trösten.
Der Saison-Höhepunkt der Skeleton-Saison steht allerdings noch bevor: Vom 27. Februar bis 1. März findet im sächsischen Altenberg die Weltmeisterschaft statt. In diesem Eiskanal gewann Hermann 2016, 2019 und 2020 jeweils den deutschen Meistertitel.