"Lockdown" und "Maßnahmenkatalog": Zwei Begriffe, von denen ich gehofft hatte, sie nicht mehr hören zu müssen. Oder wenn, dann nicht im Kontext der Beheizung von Sporthallen.
Es sind Begriffe, von denen ich gehofft hatte, sie eigentlich nicht mehr hören zu müssen. Oder wenn, dann nicht im Kontext der Beheizung von Sporthallen. "Wir fahren auf Sicht", "Der Lockdown muss verhindert werden" und "Maßnahmenkatalog".
Das erinnerte sofort wieder an die Winter in der Corona-Pandemie. Doch diesmal geht es nicht darum, dass Menschen Abstand voneinander halten, sondern um genau das Gegenteil. Die Sporthallen sollen nicht nur, sie müssen so lange wie möglich offenbleiben. Nur so können Menschen weiterhin ihren Teamsport in der Halle machen. Ob Handball oder Tischtennis, ob Volleyball oder Basketball: Manche Sportarten brauchen ihre (warme) Halle. Da stimme ich den Verantwortlichen des Landkreises und des Landessportbunds zu.
Je länger ich dem Maßnahmenkatalog lauschte, desto klarer wurde mir der sinnvolle Gedanke dahinter: Bevor die Handball-Jugendmannschaft bei zehn Grad durch die Halle trotten muss, um danach völlig verfroren kalt zu duschen, müssen andere Wege gegangen werden. Ich finde es gut, dass die Spieler wieder warm duschen können. Ich finde es gut, dass die Vereine und die Verantwortlichen auf Landkreisebene energiefressende Heizungen austauschen wollen. Ideal finde ich es, dass der Landkreis spontan bis zu 500 Euro zur Verfügung stellt, um bei den Energiekosten zu helfen. Es wäre für die Vereine wünschenswert, wenn das nicht die einzige wärmende Finanzspritze bleibt.