PSA und Opel weiter profitabel

Die Einfahrt zum Werk von Mulhouse des französischen Automobilkonzerns PSA, dem Mutterkonzern von Opel. Foto: dpa

Der Opel-Mutterkonzern PSA hat ungeachtet eines Einbruchs wegen der Corona-Krise im ersten Halbjahr schwarze Zahlen geschrieben.

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RÜSSELSHEIM. Die französische Opel-Mutter PSA hat heute ihre Finanzzahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht und ist trotz der Corona-Krise und des Nachfrageinbruchs in den schwarzen Zahlen geblieben – ebenso wie der Rüsselsheimer Autobauer. 731 Millionen Euro operativer Gewinn und eine Marge von 3,7 Prozent im Automobilgeschäft stehen bei PSA zu Buche. Auch Opel/Vauxhall bleibt profitabel: Es wurde ein operativer Gewinn von 110 Millionen Euro zum Konzernertrag beigesteuert. Das entspricht einer operativen Marge von zwei Prozent.

Opel-Chef Michael Lohscheller sieht die Corona-Krise für die Autobranche und sein Unternehmen noch nicht überwunden. Eine nachhaltige Erholung der zwischenzeitlich eingebrochenen Märkte sei unsicher, erklärte der Manager am Dienstag anlässlich der Vorstellung der Halbjahreszahlen des Mutterkonzerns PSA. Ein zweiter möglicher Lockdown könnte den nächsten empfindlichen Nachfrageeinbruch bringen und zu Unterbrechungen der Lieferketten führen.

Von Achim Preu / dpa