Die Jury wählt unter anderem Firmen aus Brensbach, Darmstadt und Rüsselsheim aus. Am Dienstag, 26. Oktober, werden in Wiesbaden die Preisträger ausgezeichnet.
SÜDHESSEN. (red). Zehn hessische Unternehmen haben in diesem Jahr das Finale des Wettbewerbs „Hessen-Champions“ erreicht. Dies teilten das Hessische Wirtschaftsministerium, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und die MBG H Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH in Wiesbaden mit. In der Kategorie „Jobmotor“ hat es danach die Firma Röchling Medical Brensbach GmbH ins Finale geschafft sowie in der Kategorie „Innovation“ die core sensing GmbH aus Darmstadt und die soft2tec GmbH aus Rüsselsheim.
Die Jury hat die Finalisten aus insgesamt 88 Bewerbungen von 76 Unternehmen aus allen Regionen des Landes ausgewählt. Die Auszeichnung der Preisträger geht in diesem Jahr unter strengen Hygienevorgaben als Präsenzveranstaltung am Dienstag, 26. Oktober, in Wiesbaden über die Bühne – unter dem Motto „Mit Sportsgeist zu neuer Wettbewerbsstärke“. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: „26 Bewerbungen mehr als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 – das ist ein starkes Zeichen für die Innovationsfreude hessischer Unternehmerinnen und Unternehmer. Mit der Auszeichnung wollen wir zeigen, wie Unternehmen die Krise meistern, den Wandel gestalten und damit Arbeitsplätze schaffen“.
Die Röchling Medical Brensbach AG mit Sitz im Odenwald produziert in Reinräumen am Standort Brensbach unter anderem anspruchsvolle Arzneimittelverpackungen, Verbrauchsartikel für die medizinische Diagnostik sowie medizintechnische Komponenten, heißt es in der Mitteilung.
Die core sensing GmbH aus Darmstadt liefert mit smarten Sensoren neue und wertvolle Einblicke in Prozesse und Zustände von Maschinen auf Basis der wirkenden Kräfte. Dafür werden kabellose Sensoren gut geschützt ins Innere von zentralen Komponenten integriert, sodass die Anlage das Fühlen lernt.
Unter der Marke nexonar entwickelt die soft2tec GmbH Lösungen zur Bewegungserfassung und Prozesssteuerung von handgeführten Arbeiten in der Industrie. Werkzeuge und Hände werden dadurch im 3D-Raum präzise messbar. Durch die 40 Mitarbeitenden entstehen flexible Echtzeit-Qualitätssicherungssysteme für sicherheitsrelevante Montageprozesse.